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4.12 Xenakis: Pour la Paix


Iannis Xenakis

Pour la Paix

Die einzelnen Menschen sind, ohne es zu wissen, Gefangene der gesellschaftlichen Verhältnisse und der Staaten, in denen sie arbeiten müssen - blindlings in einer Maschinerie, die Leben und Geschicke zerstört.

Das leise Heimweh von zwei jungen Männern, schon von früher Jugend an miteinander befreundet und jetzt als Soldaten in befeindeten Heeren eingezogen, es ist nichts vor den entsetzlichen Grausamkeiten des nicht enden wollenden Krieges.

Wieviel Leiden für nichts!

Diese Seufzer der Erinnerung-

Sie retten beide nicht davor,

daß sie allzu früh ins tödliche Verderben rennen.

Das ist die Spur des Textes, der zwei Schriften von Francoise Xenakis entnommen ist.

"Ecoute"("Höre") -

"Et alors les morts pleureront"("Und dann werden die Toten weinen")

Die Musik wurde zum großen Teil auf dem UPIC-System der CEMAU komponiert (UPIC = unite polyagogique Informatique du Centre d'Etudes de Mathematique et Automatique Musicale. Das UPIC ist ein digitales System, das es erlaubt, mit gezeichneten Vorlagen Musik zu produzieren.)

"Pour la Paix" ("Für den Frieden") ist ein Auftragswerk von Radio France für ein Kozert der UER (Union Europeenne de Radiodiffusion), das später auch von Radio France für den Prix Italia eingereicht wurde.



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