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1.3.5 SchäferTopPlateaus.doc


Rudolf Frisius

Sabine Schäfer und die Akustische Kunst

Z: Topophonic Plateaus 0´- nach1´54 (ausblenden nach Beginn Resonanzklang)

Resonanzfeld 1 - Init - Cuts - Init - Anfang Resonanzfeld 2

(evtl. erst ab 1´04 Init, nach 4 Resonanzklängen anfangen)

Entdeckung des Klanges - Akustische Kunst: Solche und ähnliche Schlagworte werfen Licht auf künstlerische Entwicklungen, wie sie das 20. Jahrhundert noch bis in sein letztes Jahrzehnt hinein prägen. Dies zeigt sich nicht nur in der Entdeckung des Neuen, bisher Ungehörten, sondern auch in der Zuwendung zum scheinbar Wohlbekannten und Selbstverständlichen, das dann ganz anders wahrgenommen werden kann als zuvor. Akustische Kunst präsentiert sich also janusköpfig: Als Kunst, die sich auf die Suche in verschiedene Richtungen begibt, um einerseits das Unbekannte bekannt zu machen und andererseits das Unbekannte im (scheinbar) Bekannten zu erschließen.

Z: Plateaus ab 1´54 Resonanzfeld 2 - Init - Beyse

ausblenden ab 4´52 (Init mit Resocresc.) oder ab 5´25 (Resonanzfeld 3)

Sabine Schäfer ist eine Künstlerin, die in ihrer Arbeit beides miteinander verbindet: Die Suche nach neuen Klängen und Klangprozessen und die Entdeckung des Unbekannten in scheinbar bekannten und vertrauten Klangwelten. Das Bekannte im Unbekannten und das Unbekannte im Bekannten sucht sie auf Wegen, die moderne Techniken der Produktion, Verarbeitung und Wiedergabe von Klängen ihr eröffnen. Scheinbar wohlvertraute Hörereignisse, z. B. Aufnahmen menschlicher Stimmen, klingen in ihren Produktionen oft anders als gewohnt und müssen gleichsam mit neuen Ohren gehört werden. Andererseits wird in diesen Produktionen auch sinnfällig, daß neue und unbekannte, synthetisch erzeugte Klänge uns auch dann interessieren können, wenn sie sich verbinden mit bekannten, z. B. mit instrumentalen Klängen (und mit Stimmen).

Z: Plateaus ab 5´25 Resonanzfeld 3 (elektronisch - Figuren Computerklavier) bis 6´29 oder 6´32(evtl. weiter: ab 6´29 Init-Szene (Ende Res.feld 3 6´32) - 7´00-8´44 Kanon 1)

Bekanntes und Unbekanntes, Verständliches und Unverständliches können sich in den Klangstrukturen Sabine Schäfers wechselseitig durchdringen

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